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Das Institut für aktuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, auch Laboratorium genannt, wurde 1993 auf Initiative von Prof. Jo Enzweiler gegründet.

Das Institut für aktuelle Kunst

Das Institut für aktuelle Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, auch Laboratorium genannt, wurde 1993 auf Initiative von Prof. Jo Enzweiler gegründet. Getragen wird es von einem Förderverein. Zweck des Instituts ist die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie die Vermittlung von Kunst.

Dazu sammelt und archiviert das Institut Daten über Künstler*innen und das Kunstgeschehen im Saarland, bereitet das Material auf und stellt es über unterschiedliche Medien der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Neben der regen Publikationstätigkeit geschieht dies über Ausstellungen, Vorträge, Gespräche, kunstpädagogische Projekte, interdiziplinäre Workshops und Symposien. Hinzu kommen die Konzeption, Betreuung und Dokumentation von künstlerischen Wettbewerben.

Besondere Schwerpunkte der Institutsarbeit bilden die Erarbeitung von Werkverzeichnissen, die saarlandweite Inventarisation der Kunstwerke im öffentlichen Raum nach 1945, die Internetlexika zur Kunst und zu Künstler*nnen im Saarland und der Großregion, sowie der digitale Kunstführer Saar.

Seinen Sitz hat das Institut für aktuelle Kunst in einem historischen, denkmalgeschützten Bauwerk. Der niedrige Gewölbebau wurde 1821 auf dem damaligen Ravelin 1 als Laboratorium für die Artillerie errichtet und diente der Herstellung von Zündern und Munition. Das Laboratoriumsgebäude ist eines der frühesten Zeugnisse der ehemaligen Festungsstadt Saarlouis aus preußischer Zeit. Saniert und für die Erfordernisse des Instituts eingerichtet, stellt die Kreisstadt Saarlouis den ungewöhnlichen Bau dem Institut seit 1993 zur Verfügung. Direktor des Institutes ist Dr. Andreas Bayer.

Das Institut für aktuelle Kunst

- organisiert Vorträge, Führungen, kunstpädagogische Projekte, interdisziplinäre Workshops, Symposien und Ausstellungen

- publiziert seine Forschungsergebnisse regelmäßig in ­Aufsätzen, Inventarbänden, Monografien und im Internet

- konzipiert, betreut und dokumentiert künstlerische Wettbewerbe sowohl für öffentliche als auch für private Auslober

- vermittelt Kontakt zu Künstlern, Künstlerinnen, Kunstvermittlern und Kunstwissenschaftlern

https://institut-aktuelle-kunst.de/

Text: Institut

Laboratorium
Institut für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit Forschungszentrum für Künstlernachlässe

Institut d‘art contemporain en Sarre rattaché à l‘École supérieure des beaux-arts de la Sarre et Centre de recherche spécialisé dans les successions d‘artistes
Choisyring 10
66740 Saarlouis
Tel.: 06831/460530
E-Mail: info@institut-aktuelle-kunst.de

Öffnungszeiten: 
Montag bis Donnerstag 10-17 Uhr,
Freitag 10-16 Uhr und nach Vereinbarung

Das Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH

Als im nahen Umfeld des Laboratoriums ein Neubauviertel entstand, bot sich die Möglichkeit, einen kleinen Anbau an das historische Gebäude zu erhalten und weitere Räumlichkeiten in einem dahinter gelegenen neu erbauten Wohn-und Gewerbehaus anzumieten. Um diese räumliche und eine sich seit langem anbahnende inhaltliche Erweiterung des Instituts für aktuelle Kunst realisieren zu können, gründete die Gesellschaft der Förderer des Instituts für aktuelle Kunst e.V. im Jahr 2016 eine gemeinnützige GmbH. Diese gGmbH hat den Zweck der Förderung der Kunst. Der Satzungszweck wird insbesondere dadurch verwirklicht, dass die Gesellschaft ein Forschungszentrum für Künstlernachlässe (mit Schaulager und Studiensaal) aufbaut und unterhält. Zu diesem Zweck kann sie Künstler*innennachlässe in Gänze oder Teile davon übernehmen. Darüber hinaus betreibt sie eine Artothek und einen Verlag und unterstützt das Institut für aktuelle Kunst im Saarland bei der Durchführung seiner Aufgaben.

Am 5. März 2017 wurde das Forschungszentrum für Künstlernachlässe gGmbH am Institut für aktuelle Kunst im Saarland mit Schaulager, Artothek, Kunstraum, Studiensaal und Arbeitsplätzen in Betrieb genommen.

Das Forschungszentrum für Künstlernachlässe

- berät bildende Künstler*innen, Kunstsammler*innen, ihre Erb*innen und Nachlasshalter*innen

- trifft durch eine Auswahlkommission die Entscheidung zur Bearbeitung der angetragenen Künstler*innennachlässe

- führt die wissenschaftliche Erfassung, Dokumentation und Digitalisierung von Künstler*innennachlässen durch

- bestimmt auf dieser Grundlage den „Kernbestand“ des jeweiligen Künstler*innennachlasses

- archiviert dokumentarische Teile von Künstler*innennachlässen

- übernimmt ausgewählte, nachgelassene Kunstwerke und hält sie in einem Schaulager zugänglich

- erstellt und publiziert Künstler*innenwerkverzeichnisse in gedruckter Form und als digitale Datenbank

Text: Institut