Innenstadt
Die Saarlouiser Innenstadt umfasst 219 Hektar und hat 6.750 Einwohner (Stand: Dezember 2019). In der Innenstadt finden sich nicht nur zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Ludwigskirche, die Kommandantur, das Rathaus mit seinem Glockenspiel, das Theater am Ring oder der Festungspark Ravelin V, auf dem Großen und Kleinen Markt sowie in den angrenzenden Geschäftsstraßen mit ihrem großen Angebot lohnt sich auch immer ein Einkaufsbummel. Anschließend empfiehlt es sich, der Gastronomie beispielsweise in der bekannten Saarlouiser Altstadt oder in den historischen Kasematten einen Besuch abzustatten. Die Tourist-Information befindet sich am Großen Markt 8 im Gebäude der Kreissparkasse.
Zwei Krankenhäuser sowie zahlreiche Haus- und Facharztpraxen gewährleisten eine hervorragende medizinische Versorgung. In der Innenstadt sind zudem Schulen, Behörden und Gerichte angesiedelt. Der angrenzende Saaraltarm mit der Vaubaninsel und dem Stadtgarten bietet Einheimischen und Gästen Ruhe und Erholung im Grünen.
Mai 1679: Friede von Nimwegen, Ablehnung des Vertrages durch den Herzog von Lothringen, Lothringen bleibt französisch besetzt
1679: Erkundungsreise von Thomas de Choisy
1679, Oktober: Brief von Choisy an Louvois mit dem Vorschlag zum Bau einer neuen Festung in der Talweitung bei Fraulautern
1679, November: Mitteilung von Louvois an Vauban, dass sich der König zum Bau einer Festung an dem von Choisy vorgeschlagenen Platz entschieden habe
1680, Januar : Bericht in der „Gazette de France“, dass der neue Ort an der Saar in der Nähe von Wallerfangen „Sarre-Louis“ genannt werden soll
1680, Januar/Februar: Vauban in Wallerfangen, Besichtigung des Geländes und Erstellung des „Project instructif de la fortification de Sarre-Louis“(datiert auf den 08.02.1680)1680, 05. August:„offizielle“ Grundsteinlegung für die Stadt und Festung Saarlouis
1683, Juli: Besuch Ludwigs XIV. an der Baustelle der Festung, Verleihung des Stadtwappens
Die Bevölkerung für die neue Stadt rekrutiert sich vor allem aus den Bürgern der Stadt Wallerfangen, die diese verlassen müssen. Den Wallerfangern, die in die neue Stadt ziehen, werden zahlreiche Vergünstigungen gewährt. Diese Privilegien sollen auch weitere Zuwanderer nach Saarlouis locken. Die Zuwanderer kommen überwiegend aus den Nachbarorten aber auch dem Elsass, dem Rheinland,Lothringen, Frankreich u.a. Zusätzlich führt der Aufbau von Gerichten und Verwaltung zur Ansiedlung zahlreicher Beamtenfamilien.
Namensgeber für die Stadt Saarlouis ist Ludwig (Louis) XIV., König von Frankreich.
Umbenennung der Stadt in der Französischen Revolution in Sarrelibre / Sarre-Libre(Saarfrei/Freie Saar), Dekret des Nationalkonvents vom 22.07.1793. Eine amtliche Rückbenennung ist nicht bekannt.
Schon im ersten Jahrzehnt des 19.Jahrhunderts wird neben Sarre-Libre zunehmend wieder der Begriff Saarlouis verwendet, der dann 1815 auch von den preußischen Behörden übernommen wird.
1936 wird aus Stadt Saarlouis (Saarlouis und Roden) und den Gemeinden Fraulautern, Lisdorf, Pikard (Picard) und Schönbruch (Beaumarais) die Stadt „Saarlautern“ gebildet
Rückbenennung in „Saarlouis“ durch das Regierungspräsidium am 14. Juli 1945
Geschichtliche Hintergründe: Städtisches Museum Saarlouis, Benedikt Loew M. A.
Verlinkungen:
Rathaus
Theater am Ring
Tourist-Info
Der Verband Saarlouis
Ravelin V