Alle Frauen, die beraten werden möchten, oder aber Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Lebenssituation von Frauen in Saarlouis haben, sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Alle Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt!
Bitte vorher anrufen oder mailen.
Grünebaumstraße 2
66740 Saarlouis
Landesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen Frauenbeauftragten im Saarland
Friedensstraße 3-7
66740 Saarlouis
Mehr als 650 Besucherinnen bei der 2. Regionalen Jobmesse für Frauen in Dillingen.
Zur zweiten regionalen Jobmesse für Frauen kamen mehr als 650 Frauen, die sich für einem beruflichen (Neu-)Start, Wiedereinstieg oder der Ausweitung ihrer Arbeitszeit interessierten und informierten sich vor Ort über vielfältige Chancen und Möglichkeiten.
„Die Jobmesse ist ein klares Signal für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Ihre berufliche Teilhabe ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch ein entscheidender Beitrag zur wirtschaftlichen Stärke unseres Landes. Es gilt, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Frauen den Zugang zu guten Arbeitsplätzen zu erleichtern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu verbessern.“ so Arbeitsminister Magnus Jung.
Die regionalen Jobmessen sind eine von über hundert Maßnahmen der saarländischen Gleichstellungsstrategie.
Auch die Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenbeauftragten im Saarland war mit einem Infostand vor Ort. Infos zur Rente, KO-Tropfen, zum Mini-Job und auch zum Aufstiegs-BAföG als Chance für die Ausbildung im Erziehungsberuf, stießen auf sehr großes Interesse.
Die von den Saarlouiser Frauenbeauftragten konzipierte Wanderausstellung „Frauen verstehen ihr Handwerk“ hatten sie auch im Gepäck. „Frauen und auch Männer folgen bei der Berufswahl sehr oft noch traditionellen Mustern, deshalb sind Frauen im Handwerk auch heute noch ein ungewohntes Bild. Mit dieser Ausstellung möchten wir die große Bandbreite an Berufen im Handwerk aufzeigen und Frauen ermutigen ihren Traumberuf zu erlernen jenseits der gesellschaftlichen Rollenklischees. Denn die Chancen und Zukunftsaussichten für Frauen im Handwerk sind sehr gut.“ so Sigrid Gehl, Frauenbeauftragte der Stadt Saarlouis.
Die Veranstaltung „Frauen, Arbeit, Chancen!“ wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit gemeinsam mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit organisiert.
v.l.: Eva Mittermüller, Annette Pirrong, Sigrid Gehl und Astrid Brettnacher, Frauen(beauftragten)power am Infostand
Foto: Evi Mittermüller
Frauen mit ihren fachlichen und sozialen Qualifikationen sind in unserer modernen Arbeitswelt unverzichtbar.
Obwohl der Gleichheitsgrundsatz seit mehr als 40 Jahren in der deutschen Verfassung verankert ist, ist die Gleichberechtigung von Männern und Frauen noch nicht in allen Lebensbereichen erreicht. Dies gilt insbesondere für die Arbeitswelt.
Die Regelungen des Frauenförderplanes der Kreisstadt Saarlouis stellen eine Ergänzung der geltenden Gesetzeslage, insbesondere der Bestimmungen des Landesgleichstellungsgesetzes und der frauenspezifischen Vorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes dar.
Die bevorstehende Karnevalszeit nehmen die Frauenbeauftragten des Landkreises Saarlouis, Astrid Brettnacher, und der Kreisstadt Saarlouis, Sigrid Gehl, zum Anlass, erneut auf das Thema K.O.-Tropfen und die damit verbundenen Gefahren aufmerksam zu machen. Die LAG Kommunale Frauenbeauftragte, zu der die beiden gehören, hat im November 2022 gemeinsam mit dem saarländischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, dem Verein Nele, dem Frauennotruf Saarland, der Polizei, dem Weissen Ring und der Beratungsstelle Phoenix eine K.O.-Tropfen-Kampagne ins Leben gerufen („Mich kriegst Du nicht K.O.“). Mit dieser Kampagne sollen viele Menschen für das Thema sensibilisiert werden, damit sie gegebenenfalls als Betroffene, aber auch als Begleit- oder Vertrauensperson richtig reagieren können.
Wenn der Verdacht auf K.O.-Tropfen besteht, ist zunächst schnelle ärztliche Hilfe wichtig, um gesundheitliche Komplikationen abzuwenden. Und es kann der Nachweis in Blut oder Urin sichergestellt werden. Häufig steht dann auch der Verdacht sexueller Gewalt im Raum. In diesem Fall können Spuren vertraulich gesichert werden (www.spuren-sichern.de). Damit erhält die betroffene Person Zeit, um in Ruhe über eine Anzeige nachzudenken.
Video Tipp: K.O.-Tropfen – Gefährliche Droge, wehrlose Opfer (ein Beitrag des SR)
Foto: Sylvia Schäfer / Landkreis Saarlouis
Im März 2017 erschienen: Der erste Band der Broschüre „Hall of Fame“ Auf den Spuren der Frauen - Lebensgeschichten aus Saarlouis herausgegeben vom Frauenhistorischen Arbeitskreis und dem Lokalen Bündnis für Familie und Soziales in Saarlouis.
Nun, 2019, gibt es eine neue Auflage der Broschüre: