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Zu Besuch in der Wohnungslosenhilfe und dem Sozialbüro in Roden

Bürgermeister Carsten Quirin besuchte die Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes in der OASE Roden sowie das Sozialbüro Christkönig.

Stefanie Durst, Fachbereichsleitung Wohnungslosenhilfe des Caritasverband Saar-Hochwald e.V. stellte die Einrichtung vor. Daneben nahmen Sandra Weiß, Bereichsleitung Einrichtungen sowie Laura Lorson, Gemeinwesenarbeit und ambulant betreutes Wohnen des Caritasverband Saar-Hochwald e.V am Gespräch teil.

Die OASE (Notschlafstelle) verfügt derzeit über 6 Plätze für Frauen sowie 8 Plätze für Männer in der Notschlafstelle. Die Öffnungszeit für die Übernachtung liegt zwischen 20.00 Uhr abends bis 08.00 Uhr morgens. Wesentliche Voraussetzung um zu übernachten ist Akzeptanz der bestehenden Hausordnung. Der Tagesaufenthalt ist von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet, an dem es auch ein Mittagstisch gereicht wird.

Menschen die die OASE besuchen verfügen meist über multiple Erkrankungen wie z.B. Sucht sowie psychische Erkrankungen. Gesundheit spielt bei den Menschen, die die OASE nutzen, eine zentrale Rolle.

Die regelmäßigen Besucher der OASE sind nicht mehr die traditionellen Durchreisenden. Diese kommen nur noch sehr unregelmäßig in die OASE.

Seit langem wünscht sich die OASE barrierefreie Räumlichkeiten, da immer mehr Menschen die die OASE nutzen, die entsprechende Einschränkungen haben.

Stefanie Durst wies in diesem Zusammenhang auf das konkrete Problem des fehlende Sozialen Wohnraums hin. Es wird immer schwieriger Wohnraum für die betroffenen Menschen zu finden. Mittlerweile kommen weitere neue Zielgruppen aus der Mitte der Gesellschaft in die OASE, so z.B. Menschen in Arbeitsverhältnissen, die die Wohnung verloren haben.

Über das ambulante betreute Wohnen wird die Integration in die Gesellschaft und das Führen einer eigenen Wohnung sichergestellt. Dieses Angebot ist ein freiwilliges Angebot mit Erarbeitung eines Hilfeplans und Lebensmittelpunkt im Landkreis Saarlouis. Das Angebot beinhaltet einen aktiven bürokratischen Vorgang und ist für die Menschen trotz der Unterstützung des Teams der OASE sehr aufwendig. Die Suche nach Räumen für die Wohnungslosenhilfe nimmt in diesem Zusammenhang einen großen zeitlichen Rahmen ein.

„Neben diesen bisherigen Angeboten der Wohnungslosenhilfe in Saarlouis könnten weitere, niedrigschwellige Angebote, wie „Housing First“ das Spektrum bereichern“, so Bürgermeister Carsten Quirin.

In der praktischen Arbeit vor Ort müssen immer die Ressourcen der Menschen berücksichtigt werden. Auch muss beachtet werden, dass Menschen in ihrem Umfeld bleiben wollen, in der sie über eine Infrastruktur verfügen.

Das Sozialbüro, das von der damaligen Pfarrei Christkönig imitiert und dann vom Caritasverband mit einer ½ Stelle personalisiert wurde, umfasst mittlerweile das Gebiet der neuen Pfarrei „Heilige Familie“ mit den Stadtteilen Roden, Steinrausch und Fraulautern.

Ein wichtiges Projekt hierbei bildet die Nachmittagsbetreuung, mittlerweile in den ehemaligen Räumen der Malteser. Dieses Angebot wird vom Landkreis Saarlouis gefördert. Überwiegend Kinder mit Migrationshintergrund nutzen dieses Angebot, das sich als Ergänzung zu den Ganztagsangeboten an Schulen versteht. Eine weitere eine Gruppe wird im Mehrgenerationenhaus Steinrausch durchgeführt.

Aufgrund der räumlichen Nähe wünscht sich Bürgermeister Carsten Quirin eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Soziale Zusammenhalt gebieten und dem Projekt BIWAQ. Bürgermeister Carsten Quirin bedankte sich beim Team der OASE und dem Sozialbüro, für die von ihnen geleistete Arbeit.

von links: Bürgermeister Carsten Quirin, Sandra Weiß, Bereichsleitung Einrichtungen, Stefanie Durst, Fachbereichsleitung Wohnungslosenhilfe des Caritasverband Saar-Hochwald e.V und Laura Lorson, Gemeinwesenarbeit und ambulant betreutes Wohnen des Caritasverband Saar-Hochwald e.V.