Solange wie möglich daheim wohnen bleiben, auch im hohen Alter. Das wünschen sich viele Seniorinnen und Senioren. Oft sind es die Tücken des Alltags, die diesen Wunsch zunichtemachen. Hier kann die moderne Technik helfen.
Welche Möglichkeiten es gibt und wie man diese auch realisiert bekommt, erklärte Barbara Mohr, Leiterin der kommunalen Beratungsstelle Wohnen und Technik des Landkreises Saarlouis. Auf Initiative und Einladung der städtischen Seniorenmoderatorin Birgit Cramaro erläuterte die Expertin im Rahmen des wöchentlich stattfindenden offenen Seniorentreffs im Esther-Bejarano-Haus Saarlouis, welche Möglichkeiten es gibt und wo man finanzielle Unterstützung beantragen kann. Rund 35 ältere Mitbürger*innen kamen zu der Veranstaltung.
In ihrem Vortrag ging Barbara Mohr auf die Themenbereiche Kommunikation, Gesundheit, Wohnen und Sicherheit ein. Im Detail ging es um die unterschiedlichen Möglichkeiten im Bereich Telemedizin, Notrufsysteme, Herdüberwachung und vieles mehr. Sie erläuterte, wie seniorengerechte Telefone und Computer das Leben im Alltag erleichtern können. Ein wichtiges Thema waren auch erforderliche Umbauarbeiten bzw. Umrüstung der Wohnung, z.B. barrierefreie Badezimmer, Verbreiterung der Türen für Rollstühle usw.. Viele ältere Menschen können sich solche Umbauarbeiten nicht leisten. Auch hier wusste Barbara Mohr Rat und erklärte, wofür man Zuschüsse erhalten kann. Im Anschluss beantwortete Barbara Mohr noch zahlreiche Fragen zu den einzelnen Themenkomplexen.
Bei einem weiteren Vortrag ging es um die Antragstellung auf einen Parkausweis für schwerbehinderte Menschen. Julia Brill von der Leitstelle Älterwerden des Kreises erläuterte Voraussetzungen und Gesetzesgrundlagen zu diesem Thema. Auch hier war das Interesse groß und es wurden viele Fragen gestellt und beantwortet.