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Vortragsreihe des VHVS und des Städtischen Museums Saarlouis 2024

Die Olympischen Spiele in diesem Jahr geben Anlass sich intensiver mit der Geschichte des Sports in der Stadt Saarlouis zu beschäftigen. Ein Themenbereich der bisher eher weniger im Fokus der regionalen Geschichtsforschung stand. Der moderne Sport, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im 18. und 19. Jahrhundert in England und kam von dort nach Europa. Zunächst verstand man darunter Leibesübungen und Bewegungsspiele, die sich vom klassischen „deutschen“ Turnen unterschieden. Die Festlegung von allgemeingültigen (Spiel-)Regeln ließ die modernen Sportarten entstehen. Der Sport selbst zog schon früh nicht nur die Sporttreibenden, sondern auch viele Zuschauer in seinen Bann. Im Zeitalter der Industrialisierung fand der Sport Einzug in alle Schichten der Bevölkerung. Zunehmend getragen durch die sich bildenden Vereine, die zugleich auch wichtige soziale Relevanz bekamen. Bis heute sind auch die Sportvereine ein wesentlicher Faktor der gesellschaftlichen Struktur und des Gemeinwesens in unserer Region.

Die diesjährige Vortragsreihe des Stadtverbandes der Historischen Vereine (VHVS) und des Städtischen Museums versucht, erste Einblicke in die Entwicklung des Sports in Saarlouis an Hand von konkreten Fallbeispielen zu geben.

Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos.

Dienstag, 15.10.24:

Andreas Julien & Johannes Ney:

Tradition und Moderne – die Turnvereine in Fraulautern / Steinrausch

Dienstag, 29.10.24:

Georg Jungmann:

100 Jahre Handball in Lisdorf

Dienstag, den 12.11.24:

Helmut Grein:

Sport in der Festungsstadt Saarlouis bis zum Ersten Weltkrieg

jeweils 19:00 Uhr, Studio, Theater am Ring