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Verschiedene tiefgelegene Teilbereiche der Kreisstadt Saarlouis sind bei Hochwasserführung der Saar gefährdet. Zur Vermeidung oder Verminderung von Hochwasserschäden hat die Kreisstadt Saarlouis auf der Grundlage der Staulinienberechnung des Wasserschifffahrtsamtes (WSA) einen Hochwassereinsatzplan erstellt.

In der Vergangenheit wurden wichtige bauliche Maßnahmen zur Sicherung der Stadt gegen Hochwasserschäden durchgeführt. Zu erwähnen sind die flankierenden Maßnahmen zum Saarausbau, wie die Hochwasserschutzdämme zwischen der Peter-Neis-Brücke (früher Von-Lettow-Vorbeck-Brücke) und der Autobahn A 8, sowie der Bau der Hochwasserpumpstationen Husar, Schwarzbach, Lacht und Peter-Neis-Brücke. Im Jahre 1991 wurde das alte Hochwasserpumpwerk Zur Saarmühle durch ein modernes Pumpwerk mit bedeutend höherer Leistung ersetzt. Im Zuge des Saarausbaues im Bereich des Stadtteils Lisdorf erfolgte auch dort die Hochwasserfreilegung. Im Zusammenhang mit dem Bau der Hochwasserschutzdämme wurden das Hochwasserpumpwerk Mühlenbach (im Zulaufbereich des Neuforweiler Mühlenbachs in die Saar) und das Hochwasserpumpwerk Lisdorf (im Bereich des Friedhofs) errichtet. Mit dem Abschluss des Saarausbaues im Bereich Lisdorf verfügt die Stadt Saarlouis über einen lückenlosen Hochwasserschutz.

Trotz aller Anstrengungen kann eine Gefahr für die Stadt durch Hochwasser nie ganz ausgeschlossen werden. Der Hochwassereinsatzplan dient dazu, im Notfall auf die Situation vorbereitet zu sein und eventuelle Schäden möglichst frühzeitig zu erkennen, vermeiden oder sogar abwenden zu können.

Tritt infolge von Hochwasser eine Situation ein, die den Einsatz des Katastrophenschutzes notwendig macht, wird nach dem Katastrophenschutzplan des Landkreises verfahren.