Die Diplom-Übersetzerin Mélissa Thélusmon wurde als Tochter eines Diplomaten in den Achtzigerjahren im zentralafrikanischen Gabun geboren. Aufgrund der Tätigkeit ihres Vaters verbrachte sie große Teile ihrer Kindheit und Jugend im Ausland, und lernte so lernte viele Kulturen kennen. Mit 18 Jahren kam sie zum Studium nach Deutschland, genauer gesagt nach Saarbrücken, einen Ort, der Mélissa bis dato vollkommen unbekannt war. Bei ihrem Vortrag im Studio des Theaters am schilderte sie eindrucksvoll ihr Ankommen im Saarland und ihre teils schönen, teils belastenden Erfahrungen als schwarze Zugewanderte. Gleichzeitig zeigte die zweifache Mutter Wege auf für einen mutigen, toleranten Umgang miteinander.